Slowly going zero waste / Update im Badezimmer

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Ein neues Jahr ist angebrochen und mit ihm viele neue Vorsätze.
Vor einiger Zeit habe ich angefangen mich mit dem Thema zero waste zu beschäftigen und begann aktiv weniger Müll zu produzieren. Zero Waste ist nicht besonders kompliziert, es erfordert aber Konsequenz. In unserem Badezimmer steht schon lange kein Mülleimer mehr und wir vermissen ihn nicht. Ich habe schon einmal einen Beitrag zum Thema Zero Waste im Badezimmer geschrieben (hier zu finden). Trotzdem habe ich mich ein wenig weiter entwickelt und heute gibt es einen Überblick über meine Neuerungen:

  1. Zahnbürsten
    Ich bin tatsächlich auf kompostierbare Bambus-Zahnbürsten umgestiegen. Die liebe Pia von baumfrei war so nett mir ein paar Exemplare zu schicken. Ich hatte mich ja zunächst etwas an meine Elektro-Zahnbürste geklammert, die bereits in ihre Jahre gekommen war. Aber Bambus-Zahnbürsten machen nicht nur optisch was her, nach ein paar Wochen im Test habe ich beschlossen entgültig umzusteigen. Die Zahnbürsten sind übrigens vegan & BPA frei (das heißt ohne Weichmacher),
    Bambus ist von Natur aus antibakteriell und zudem eine der am schnellsten nachwachsenden Pflanzen. Hier erfahrt ihr mehr und kommt zum Produkt.
  2. Shampoo Bars
    Eine wirklich verblüffend einfache Alternative zu Shampoo. Man kann Shampoo Bars in Lush Läden oder in einem Unverpacktladen kaufen oder aber auch online bestellen, zum Beispiel bei Rosenrot. Shampoo Bars sind unfassbar ergiebig und pflegen das Haar toll.
    Außerdem werde ich bald Roggenmehl testen. Hier gibt es ne wirklich charmante Anleitung von einer meiner Lieblings-Youtuberinnen.
  3. Rasierhobel
    Ich werde meine Rasierklingen noch aufbrauchen, dann werde ich auf einen Rasierhobel umsteigen. Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich nicht tagtäglich penibel rasiere und mit den Rasierklingen sehr sparsam um gehe. Ich glaub das letzte Mal habe ich den Kopf im letzten Sommer ausgetauscht :-) Das kann also noch dauern. Und einfach wegwerfen fände ich verschwenderisch.
  4. Naturkosmetik
    Tatsächlich schminke ich mich kaum. Ich benutze kein Make Up kann mit den meisten Produkten gar nichts anfangen, geschweige denn mit ihnen umgehen. Ich habe kein Problem mit Make Up, ich war nur noch nie besonders beauty-affin. Ich trage ab und an Lippenstift, im Alltag meist nur Wimperntusche und hin und wieder Eyeliner. Das wars.
    Inzwischen gehe ich öfter ungeschminkt aus dem Haus. Einfach, weil ich finde dass wir uns nicht so zu verstecken brauchen. Ich stehe manchmal auf und finde mich schön, warum sollte ich dann gewohnheitsmäßig einen drauf setzen? Ich bin für mehr Selbstvertrauen…
    Trotzdem mag ich es meine Augen zu betonen. Wenn ich nun Schminke kaufe, greife ich auf Naturkosmetik zurück. Ich persönlich mag UndGretel. Vielleicht habt ihr hier ja auch Tipps die ihr teilen wollt? Welche Produkte oder Marken könnt ihr empfehlen?
  5. Mehr offline kaufen
    In unserer kleinen Stadt hat nun auch ein Unverpacktladen aufgemacht, ich freu mich riesig. Das macht es natürlich einfach plastikfreie Produkte vor Ort zu holen. Alles online bestellen ist natürlich auch etwas kontraproduktiv. Hier würde ich ansonsten dazu tendieren gleich mehrere Produkte zu bestellen wenn man gerade dabei ist (z.B. bei den Shampoo Bars) – so rentiert sich das Paket, weil man gleich mehrere Monate Ruhe hat.

Wo habt ihr euren Müll reduziert und welche Tipps wollt ihr teilen?
Ich freu mich auf euer Feedback!

2 Kommentare zu „Slowly going zero waste / Update im Badezimmer“

  1. Danke für Deinen Bericht! Im Badezimmer lässt es sich besonders leicht auf Zero Waste umstellen finde ich. Neben den Shampoo Bars habe ich wiederverwendbare Make-Up Pads zum Abschminken, Seife anstatt Duschgel, Bambuszahnbürste und eine schöne Haarbürste aus Holz. Ein paar Infos dazu findest Du auch auf meinem Blog. Liebe Grüße Nicole

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  2. Immer wieder interessant zu lesen, wie andere Personen die vor der Herausforderung „Zero Waste“ stehen, ihre Problemchen lösen 🙂 Ich selber hole mir auch immer wieder Tipps um allmählich auch den ganzen Müll aus meinem Leben zu verbannen. Da denkt man plötzlich über Sachen nach die schon seit Kleinauf selbstverständlich waren 😉 Zum Thema Rasieren etc.: Ich persönliche rasiere seit Jahren nur noch in Notfällen. Für gewöhnlich benutze ich Zuckerpaste zum Enthaaren, wird im Kosmetikstudio auch unter „Sugaring“ angeboten. Probier’s doch mal aus, nur Zucker, Wasser und Zitronensaft!

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