Minimalismus & Mode VII – Mein Kleiderschrank à la Marie Kondo

Kleiderstange minimalistisch

Während ich letztes Jahr etwas zwanghaft wurde mit dem Ausmisten, habe ich mich die letzten Monate wiederum extrem entspannt. Ich bin angekommen in unserem mehr oder weniger minimalistischen Heim, habe aufgehört nach Dingen zu suchen die ich weggeben kann. Irgendwie habe ich es wohl endlich geschafft darüber hinweg zu kommen indem ich nun die freie Zeit (die am Anfang selbstverständlich etwas überfordert) sinnvoll nutze.

Trotzdem habe ich gelernt, dass ich ein kleiner Ordnungsfanatiker bin. Ich will es schön haben. Wenn es schön ist, bin ich glücklich und entspannt.
Das ist ein Punkt, indem ich absolut konform bin mit dem, was Marie Kondo in ihrem Buch „the life changing magic of tidying up“ geschrieben hat. Ich habe meine Wohnung übrigens nicht nach ihrem Prinzip entrümpelt, auch wenn ihr Prinzip grundsätzlich ansprechend und sinnvoll ist. Vielleicht wenn ich mal wieder Lust zum Aussortieren habe…

Was ich allerdings gemacht habe: Ich habe meinen Kleiderschrank so sortiert und aufgeräumt, wie sie es in ihrem Buch empfiehlt. Und heute möchte euch einen Einblick in meinen Kleiderschrank geben. Ein Post der etwas anderen Sorte, bilder-lastig, einfach so zur Inspiration – nicht zum Vergleich!

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Minimalismus & Mode IV – Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit Mode

Bald ist Halbzeit. Über 5 Monate habe ich nun meine Konsumdiät durchgezogen und nichts gekauft. Ich fühle mich gut, bin stolz dass es bisher so gut geklappt hat und überzeugt dass ich es auch durchhalten kann. Klar, zum einen will ich mir beweisen dass ich das durchziehen kann obwohl ich Mode sehr gern mag, zum anderen will ich aber auch mein Konsumverhalten grundsätzlich verändern. Darum wird es nun Zeit für etwas, dass ich in diesem Zug eigentlich schon lange thematisieren wollte.

Ja. Es ist an der Zeit das Fass aufzumachen. Ich spreche heute über Nachhaltigkeit in der Modeindustrie.

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Über die asiatische Leichtigkeit

Leichtigkeit

Die letzten Wochen war ich im Urlaub im Süden Vietnams unterwegs. Mit dem Ziel der Entschleunigung tauchten wir voll und ganz in die für uns neue Kultur ein, sind mit einem Roller die Küste entlang gedüst, hatten Sand im Haar, Salzgeschmack auf der Zunge und lagen stundenlang im Schatten ohne zu sprechen, jeder mit seinem Buch oder seinen eigenen Gedanken beschäftigt. Viel Ballast wurde mitgenommen. Viel nachgedacht. Viel losgelassen im Laufe der Zeit. Ich habe mich erholt.

Als wir am Mekong Delta waren, haben wir dort einen Floating Market besucht. Frühmorgens sind wir los gestartet um das Treiben zu beobachten. Ein alter Vietnamese hat uns mit seinem kleinen Boot hingefahren und statt fröhliches Treiben hat uns eine sehr bedächtige, ruhige Morgenstimmung auf dem Markt begrüßt. Es war ganz still, die Menschen saßen auf ihren Booten, haben gemächlich gefrühstückt, schweigend und in Gesellschaft und ließen den Tag kommen. Mit einem Mal wurde mir wohlig warm ums Herz. Diese Menschen muss man einfach bewundern. Alles in diesem Moment war ganz frei von unserem westlichen Rhythmus. Davon können wir uns alle (inklusive mir) eine Scheibe abschneiden.

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Minimalismus & finanzielle Freiheit Part 3: Luxus & Reichtum

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Wir liegen gemeinsam auf der Liege und sehen der Sonne zu wie sie sich dem Wasser nähert. Das Farbenspiel hat längst begonnen und uns zum Schweigen gebracht. Also liegen wir einfach da und sehen zu. Es sind genau diese Momente, wenn ich mir wie jetzt bewusst werde wie sehr ich meine Heimat liebe und in dem Moment absolut frei sein kann. Momente, die für mich der absolute Luxus sind. Dazu brauche ich kein Hotel, keinen Alkohol, noch nicht einmal eine Meeresbrise. Wertvolles können wir mit unserem Bewusstsein schaffen. Das schafft Geld nicht.

Abschließen will ich meine Reihe über finanzielle Freiheit mit dem Thema Luxus. Ein bisschen Glitzer & Luxus hat unserem Alltag nämlich noch keinem geschadet. Das geht vor allem auch ohne ein volles Portemonnaie. Wie? Ich stelle euch 50 Dinge vor, die wahnsinnig schön sind ohne etwas (oder nur wenig) zu kosten und uns eine gesunde Portion Luxus in unseren minimalistischen Alltag bringen…

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Minimalismus & finanzielle Freiheit Part 1: Geld sparen

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Wenn wir uns auf das Wesentliche reduzieren, hinterfragen wir alles. Auch unsere Arbeit und vor allem die vielen Stunden die wir dort verbringen. Manche Minimalisten werden zu Aussteigern, arbeiten weniger um mehr Freizeit zu haben oder üben Berufe aus Überzeugung aus, für die sie eventuell auch etwas weniger verdienen. Nun ist es so dass man als Minimalist schlicht mit weniger Geld auskommt, weil man bewusster konsumiert. Obwohl wir natürlich etwas Geld brauchen für das Dach über unserem Kopf, Essen & Co. wollen wir unabhängiger werden. Denn im Grunde ist es so: Finanzielle Unabhängigkeit & Freiheit ist einer der wichtigsten Faktoren für ein zufriedenes & ausgeglichenes Leben. Und ich würde mal großzügig behaupten, ein Großteil von uns Minimalisten legt sehr viel Wert auf Freiheit.

Es ist recht simple: Was wir heute nicht an Geld brauchen, steht uns zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung. Ein Gedanke, der sich gut anfühlt. Zu Recht.
Damit ihr an den richtigen Enden spart  will ich euch Tipps & Gedanken mitgeben zum Thema Geld sparen.

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Minimalismus – gibt es ein Optimum? Oder sind wir einfach irre?

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Zwei Kommoden & ein Nachttisch haben den Raum verlassen. Nun bin ich mit dem Entrümpeln unseres Schlafzimmers fertig und ich liebe es. Ein schönes Bett. Eins, wie ich es mir immer gewünscht habe steht in der Mitte des großen Raumes. Eine Yucca-Palme erweckt den Raum mit Leben. Die graue Wand strahlt Ruhe aus und macht sich gut. Das Klavier steht am richtigen Platz. Die Noten liegen darauf und sind aussortiert. Hier kann nichts herum liegen. Der Raum ist absolut clean und endlich so wie ich ihn haben will. Alles was da ist hat seine Berechtigung, weil es mir entweder Freude macht (wie das Klavier) oder einen Zweck hat (wie die Nachttisch-Lampe, die auf dem Boden neben dem Bett steht). Wenn ich den Raum putzen will ist das in ein paar Handgriffen gemacht, weil es kaum Oberflächen gibt (außer Klavier & Fensterläden). Fertig? Meine Augen scannen.

Ist man eigentlich jemals fertig mit dem Minimalisieren? Die Frage stelle ich mir regelmäßig. Immer wieder komme ich an einen Punkt an dem ich das Gefühl habe fertig zu sein mit dem Entrümpeln & an dem ich zufrieden bin. Doch spätestens zwei Wochen später fällt mir dann wieder etwas in die Hände, das ich in meine „Donation Box“ lege. Jedes mal frage ich mich dann: „War’s das jetzt? Hört das jemals auf?“ Ehrlich gesagt kommt es mir inzwischen schon etwas albern vor.

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Einfach nur sein – mein Beitrag zur Weihnachtszeit

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Wir sind beschäftigt, huschen geschäftig von A nach B und sind latent gestresst. Es sind sehr markante Merkmale unserer Gesellschaft. Gar wirkt es so, als gäbe es einen Preis für einen möglichst vollen Terminkalender. Frag einfach mal die Menschen in deinem Umfeld, was sie heute noch vorhaben. Du bekommst selten die Antwort: „Nicht viel“.

Ein paar Gedanken dazu – passend zur „besinnlichen“ Weihnachtszeit.

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Minimalismus & Mode III – Stil finden

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Heute will ich mich einem Thema widmen, das ziemlich wichtig ist, wenn wir unsere Klamotten reduzieren wollen. Ein Problem, weswegen wir einen Schrank voller Klamotten haben und trotzdem nichts anziehen. Sehen wir uns das einmal genauer an.

Wir haben Klamotten, in denen wir uns schön fühlen, die unsere Figur optimieren, in denen wir uns verwandeln können und in denen wir mutig werden. Teile, die besonders bequem oder vielleicht auch sehr gut kombinierbar sind. Oder auch Teile, die wir so toll finden und dann aber doch nicht tragen. Meist, weil es eigentlich gar nicht unser Stil ist. Um deinem Capsule Wardrobe näher zu kommen, ist es sinnvoll den eigenen Stil genau zu kennen.

Und darum geht es bei dem heutigen Blog-Post. Es geht ans Eingemachte. Wir wollen zufrieden sein mit dem was wir tragen, uns wohl fühlen und wir wollen uns 100% wiedererkennen, wenn wir Klamotten tragen. Einfach aus dem Grund, weil es uns selbstbewusst macht. Weil wir dann wissen was wir wollen, was uns steht und weil wir Fehlkäufe verringern, geliebte Teile länger tragen und Geld sparen können.

Ein paar Tipps wie ihr das angehen könnt, euren eigenen Stil findet und einen Schritt weiter zu eurem minimalistischen Kleiderschrank kommt.

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Minimalismus & Mode II – Vorbereitung auf eine Konsumdiät

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Am 30.Oktober habe ich das Mode-Projekt „1 Jahr ohne Shopping“ offiziell gestartet. Die Idee für diese Challenge hatte ich schon länger. Nach 2 Wochen kann ich natürlich noch mäßig viel zum Erfolg sagen (außer dass ich motiviert bin und der Verzicht mir daher keine Probleme bereitet). Daher will ich heute meine Vorbereitungen dazu in diesem Beitrag mit euch teilen.

Die Reaktionen auf dieses Projekt oder Konsumverzicht im Allgemeinen sind übrigens sehr unterschiedlich. In vielen Fällen erwähne ich es auch einfach nicht, dass ich es mache. Viele verstehen es nicht warum ich versuche ein Jahr lang keine Klamotten zu konsumieren, ohne wenn und aber. Oder worum es mir wirklich geht, selbst wenn ich es versuche zu erklären. Das ist auch nicht weiter tragisch. Ehrlich gesagt ist es zum einen auch einfach der Reiz. Zum anderen möchte ich meine Energie in andere Dinge stecken. Und ja, das mag sich naiv anhören – das ist mir bewusst. Ich werde nicht die Welt verbessern, indem ich das mache. Das habe ich auch nicht vor. Ich habe vor meine eigene, kleine Welt zu ändern.

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Minimalismus & Mode I – Das Projekt

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Mode mögen und minimalistisch leben. Kann man das vereinbaren?

Klar, kann man. Es kann aber auch eine Herausforderung sein. Auch für mich. Weil ich doch ein kleines Mode-Mädchen bin. Ich mag Fashion. An vielen Tagen habe ich einfach Freude daran mich hübsch anzuziehen, an manchen mache ich mir weniger Gedanken. Und trotzdem habe ich in der Regel gern etwas mehr Auswahl und variiere gerne. Daran ist ja nun mal grundsätzlich nichts falsch. Und nur weil wir mehr als 30 Teile besitzen können wir natürlich trotzdem Minimalisten sein. Würden wir es nur darauf beschränken, hätten wir immerhin das ganze Konzept Minimalismus nicht verstanden.

Trotzdem ist der Wunsch nach einem übersichtlichen Kleiderschrank da. Und ich bin mir sicher es gibt viele Frauen (und vielleicht auch Männer) da draußen, denen es da genauso geht. Nun ist es so, dass ich meinen Kleiderschrank gut in den Griff bekommen habe. Trotzdem überkommt mich hin und wieder die Lust auf Neues. Ich habe in letzter Zeit ein paar neue Sachen gekauft und dabei gemerkt, dass ich wieder etwas lockerer geworden bin. Mein Kleiderschrank platzt weder aus allen Nähten noch habe ich gerade den Drang weiter auszusortieren. Und doch ist da dieser Wunsch… nach einer Challenge.

Ich habe Lust auf ein Projekt und vielleicht habt ihr ja Lust mitzumachen. Schon länger spiele ich mit dem Gedanken und ich bin nun bereit anzupacken: Das Projekt Konsumverzicht. Der Plan:

1 Jahr ohne neue Klamotten

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