Mode mögen und minimalistisch leben. Kann man das vereinbaren?
Klar, kann man. Es kann aber auch eine Herausforderung sein. Auch für mich. Weil ich doch ein kleines Mode-Mädchen bin. Ich mag Fashion. An vielen Tagen habe ich einfach Freude daran mich hübsch anzuziehen, an manchen mache ich mir weniger Gedanken. Und trotzdem habe ich in der Regel gern etwas mehr Auswahl und variiere gerne. Daran ist ja nun mal grundsätzlich nichts falsch. Und nur weil wir mehr als 30 Teile besitzen können wir natürlich trotzdem Minimalisten sein. Würden wir es nur darauf beschränken, hätten wir immerhin das ganze Konzept Minimalismus nicht verstanden.
Trotzdem ist der Wunsch nach einem übersichtlichen Kleiderschrank da. Und ich bin mir sicher es gibt viele Frauen (und vielleicht auch Männer) da draußen, denen es da genauso geht. Nun ist es so, dass ich meinen Kleiderschrank gut in den Griff bekommen habe. Trotzdem überkommt mich hin und wieder die Lust auf Neues. Ich habe in letzter Zeit ein paar neue Sachen gekauft und dabei gemerkt, dass ich wieder etwas lockerer geworden bin. Mein Kleiderschrank platzt weder aus allen Nähten noch habe ich gerade den Drang weiter auszusortieren. Und doch ist da dieser Wunsch… nach einer Challenge.
Ich habe Lust auf ein Projekt und vielleicht habt ihr ja Lust mitzumachen. Schon länger spiele ich mit dem Gedanken und ich bin nun bereit anzupacken: Das Projekt Konsumverzicht. Der Plan:
1 Jahr ohne neue Klamotten
-geht das? Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur, dass mir an nichts fehlt. Ich habe genug Klamotten. Trotzdem weiß ich, dass es für mich nicht einfach wird.
Und gerade deswegen reizt mich dieses Projekt. Wie läufts? Ganz einfach – nichts kaufen. Weder gebraucht, noch Unterwäsche, Socken oder Sportklamotten. Nichts davon. Es ist ein Projekt, bei dem ich nicht weiß wohin es genau führen wird und ich würde mich freuen wenn ein paar von euch Lust haben über einen bestimmten Zeitrahmen mitzumachen. Lasst uns kreativ werden mit dem was wir haben, die Klamotten tragen und lernen was wir wirklich brauchen. Ich nehme euch mit auf meinem Weg und werde euch hoffentlich auch ein paar hilfreiche Tipps mitgeben können! Weitere Follow-ups dazu werden im Laufe des Jahres folgen.
Übrigens: Natürlich mache ich dieses Projekt nicht um euch zu beweisen wie minimalistisch ich bin oder eben nicht. Ich mache es nur für mich.