Einfach nur sein – mein Beitrag zur Weihnachtszeit

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Wir sind beschäftigt, huschen geschäftig von A nach B und sind latent gestresst. Es sind sehr markante Merkmale unserer Gesellschaft. Gar wirkt es so, als gäbe es einen Preis für einen möglichst vollen Terminkalender. Frag einfach mal die Menschen in deinem Umfeld, was sie heute noch vorhaben. Du bekommst selten die Antwort: „Nicht viel“.

Ein paar Gedanken dazu – passend zur „besinnlichen“ Weihnachtszeit.

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Organisation versus Horten

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Minimalimus ist ja grundsätzlich ein sehr dehnbarer Lebensstil, nicht nur was Besitz im Allgemeinen betrifft. Minimalismus ist vieles, aber nicht absolut und festgefahrenen. Das ist auch gut so, weil es uns frei macht. Gleichzeitig gibt es Menschen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie gerade das wollen. Regeln, Konzepte, Richtlinien. Dann passiert es, dass Dinge gesagt oder vorgeschlagen werden, die man kritisch hinterfragen sollte. So kommt es auch bei diesem Trend, der im Zuge der Minimalismus-Bewegung wieder groß wird: Organisation.

The Minimalists haben eine sehr scharfe Aussage getroffen, nämlich dass Organisation Horten gleichkommt. Aber was bedeuten diese beiden Begriffe eigentlich? Ein paar Gedanken dazu.

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Minimalismus & Mode III – Stil finden

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Heute will ich mich einem Thema widmen, das ziemlich wichtig ist, wenn wir unsere Klamotten reduzieren wollen. Ein Problem, weswegen wir einen Schrank voller Klamotten haben und trotzdem nichts anziehen. Sehen wir uns das einmal genauer an.

Wir haben Klamotten, in denen wir uns schön fühlen, die unsere Figur optimieren, in denen wir uns verwandeln können und in denen wir mutig werden. Teile, die besonders bequem oder vielleicht auch sehr gut kombinierbar sind. Oder auch Teile, die wir so toll finden und dann aber doch nicht tragen. Meist, weil es eigentlich gar nicht unser Stil ist. Um deinem Capsule Wardrobe näher zu kommen, ist es sinnvoll den eigenen Stil genau zu kennen.

Und darum geht es bei dem heutigen Blog-Post. Es geht ans Eingemachte. Wir wollen zufrieden sein mit dem was wir tragen, uns wohl fühlen und wir wollen uns 100% wiedererkennen, wenn wir Klamotten tragen. Einfach aus dem Grund, weil es uns selbstbewusst macht. Weil wir dann wissen was wir wollen, was uns steht und weil wir Fehlkäufe verringern, geliebte Teile länger tragen und Geld sparen können.

Ein paar Tipps wie ihr das angehen könnt, euren eigenen Stil findet und einen Schritt weiter zu eurem minimalistischen Kleiderschrank kommt.

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Slowly going zero waste: Badezimmer

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Ich habe mich sehr verändert. Es kam nicht alles auf einmal. Die ganzen Fragen in meinem Kopf. Das Hinterfragen von ganz simplen Dingen. Die Yogapraxis und die Entscheidung ein bewussteres Leben führen zu wollen. Minimalismus. Konsum-Kritik. Nachhaltigkeit.

Letzteres war mir schon immer wichtig. Trotzdem habe ich mich zu wenig damit auseinander gesetzt. Was hat es für Folgen, was ich tue? Welchen Einfluss hat mein Lebensstil auf die Umwelt? Wie kann ich das optimieren? Das sind alles ziemlich viele, sehr komplexe & schwierige Fragen und es folgt erneut ein langer Weg. Ein Weg auf dem für mich persönlich viel passiert ist, aber auf dem noch viel mehr folgen wird.

Mir ist es wichtig kurz anzumerken dass ich nicht die erste Adresse bin, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Da gibt es viele Blogger und YouTuber, die da sehr viel fortschrittlicher unterwegs sind. Hier geht es um Basics. Aber ganz ehrlich? Ich finde jeder Schritt nach vorne ist toll. Ich bin nicht perfekt. Ihr seid es auch nicht. Darum geht es auch nicht. Lasst uns einfach gemeinsam wachsen. Denn gerade im Kollektiv werden wir genau bei diesem Thema viel erreichen.

Deshalb will ich euch heute erzählen, wie sich mein Badezimmer verändert hat. Und das im Bezug auf Nachhaltigkeit & Müllreduktion. Stichwort: „Zero Waste“.

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Minimalismus & Mode II – Vorbereitung auf eine Konsumdiät

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Am 30.Oktober habe ich das Mode-Projekt „1 Jahr ohne Shopping“ offiziell gestartet. Die Idee für diese Challenge hatte ich schon länger. Nach 2 Wochen kann ich natürlich noch mäßig viel zum Erfolg sagen (außer dass ich motiviert bin und der Verzicht mir daher keine Probleme bereitet). Daher will ich heute meine Vorbereitungen dazu in diesem Beitrag mit euch teilen.

Die Reaktionen auf dieses Projekt oder Konsumverzicht im Allgemeinen sind übrigens sehr unterschiedlich. In vielen Fällen erwähne ich es auch einfach nicht, dass ich es mache. Viele verstehen es nicht warum ich versuche ein Jahr lang keine Klamotten zu konsumieren, ohne wenn und aber. Oder worum es mir wirklich geht, selbst wenn ich es versuche zu erklären. Das ist auch nicht weiter tragisch. Ehrlich gesagt ist es zum einen auch einfach der Reiz. Zum anderen möchte ich meine Energie in andere Dinge stecken. Und ja, das mag sich naiv anhören – das ist mir bewusst. Ich werde nicht die Welt verbessern, indem ich das mache. Das habe ich auch nicht vor. Ich habe vor meine eigene, kleine Welt zu ändern.

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Egoismus

spruch1Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag über Selbstliebe geschrieben – ein Thema, das für mich ganz eng im Zusammenhang mit Minimalismus steht. Selbstliebe erfordert einen gewissen Grad an Egoismus. Eine gesunde Portion davon ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Warum aber ist Egoismus so stark in Verruf geraten & warum empfinden wir es als so negativ? Ein Versuch die Wogen zu glätten und der Eigenschaft eine neue Chance zu geben.

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Minimalismus & Mode I – Das Projekt

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Mode mögen und minimalistisch leben. Kann man das vereinbaren?

Klar, kann man. Es kann aber auch eine Herausforderung sein. Auch für mich. Weil ich doch ein kleines Mode-Mädchen bin. Ich mag Fashion. An vielen Tagen habe ich einfach Freude daran mich hübsch anzuziehen, an manchen mache ich mir weniger Gedanken. Und trotzdem habe ich in der Regel gern etwas mehr Auswahl und variiere gerne. Daran ist ja nun mal grundsätzlich nichts falsch. Und nur weil wir mehr als 30 Teile besitzen können wir natürlich trotzdem Minimalisten sein. Würden wir es nur darauf beschränken, hätten wir immerhin das ganze Konzept Minimalismus nicht verstanden.

Trotzdem ist der Wunsch nach einem übersichtlichen Kleiderschrank da. Und ich bin mir sicher es gibt viele Frauen (und vielleicht auch Männer) da draußen, denen es da genauso geht. Nun ist es so, dass ich meinen Kleiderschrank gut in den Griff bekommen habe. Trotzdem überkommt mich hin und wieder die Lust auf Neues. Ich habe in letzter Zeit ein paar neue Sachen gekauft und dabei gemerkt, dass ich wieder etwas lockerer geworden bin. Mein Kleiderschrank platzt weder aus allen Nähten noch habe ich gerade den Drang weiter auszusortieren. Und doch ist da dieser Wunsch… nach einer Challenge.

Ich habe Lust auf ein Projekt und vielleicht habt ihr ja Lust mitzumachen. Schon länger spiele ich mit dem Gedanken und ich bin nun bereit anzupacken: Das Projekt Konsumverzicht. Der Plan:

1 Jahr ohne neue Klamotten

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Gesundheitsserie Part 7: Medikamente & Pharma

img_7479Gesundheit wird von jedem von uns unterschiedlich definiert. Wenn wir krank sind, haben wir unterschiedlich hohe Toleranzgrenzen dafür und die Genesung kann über verschiedene Wege stattfinden. Die einen bleiben bei leichten Kopfschmerzen liegen, die anderen schleppen eine Grippe zwei Wochen lang mit ins Büro. Gleiches gilt für die Schmerzgrenze bei Medikamenten & Pharmaprodukten.

Doch was passiert eigentlich, wenn Gesundheit zum Multimilliardengeschäft wird? Ein paar Gedanken zu einer sehr schmutzigen Lobby.

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Gesundheitsserie Part 6: Pflege & Schönheit

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Schönheit. Viel pfui in diesem Wort. Viel worauf wir nicht wirklich Wert legen. Viel Tam-Tam. Und doch etwas das wir in uns selbst suchen wollen. Und ja, auch an uns.

Ich finde es ist so wichtig, dass wir lernen uns selbst anzunehmen und zu lieben. Denn wenn wir uns selbst lieben und auch wirklich bei uns selbst damit anfangen, können wir viel mehr geben. Und dazu gehört auch sich selbst anzunehmen. So wie wir sind. Mit all den Kurven die wir haben oder auch nicht, mit all den „Makeln“ wie man sie nennen würde, mit der schiefen Nase, den großen Ohren, den widerspenstigen Haaren… So halt. So wie wir sind. Denn jeder von uns ist schön, jeder auf seine Weise.

Pflege und Schönheit – ein gewagter Bezug zu Minimalimus oder gar Gesundheit? Ich finde nicht.

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Akzeptanz für Fortgeschrittene: Faulheit

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Faul sein. Ist das okay? Ist das überhaupt gut? Wann muss ich aufstehen und wann brauche ich die Ruhe? Viele Fragen kreisen um ein Wort an dessen Verruf ich stark zweifle. Ein Wunsch nach Nichtstun wird eine Reise zu uns selbst. Das ist nicht nur heilend, das ist wichtig. Darum lohnt es sich manchmal liegen zu bleiben.

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